So kann richtiges Sparring Führungskräfte erfolgreich machen

Sparring ist eines der wichtigsten Coaching-Instrumente, das Managern helfen kann, ihre Teams und sich selbst zum Erfolg zu führen.

Viele Unternehmen und Manager setzen auf Sparring, um das eigene Potenzial zu erkennen, die richtigen Entscheidungen zu treffen und sich weiterzuentwickeln. Aber was hat die Trainingsdisziplin aus dem Boxen mit Leadership und Business zu tun und wieso brauchen Führungskräfte einen Sparringspartner?

Was ist Sparring?

Sparring bezeichnet prinzipiell eine intensive und konstruktive Form der Diskussion zwischen zwei oder auch mehreren Personen, die unterschiedliche Ideen und Meinungen zu einem Thema haben.

Das Ziel des Sparrings ist es, dass jeder Teilnehmende mithilft, die beste Lösung oder Strategie für ein bestimmtes Problem zu finden. Es bietet ausserdem die Möglichkeit, Einblicke in die Gedankengänge und Denkweisen der anderen zu gewinnen, was für die zukünftige Entscheidungen hilfreich sein kann. Diese Art der Zusammenarbeit trägt dazu bei, dass alle Sichtweisen gehört werden und die Führungskräfte die besten Entscheidungen für ihr Unternehmen treffen können.

Und genau hier spannt sich der Bogen hin zur Entwicklung einer Führungskraft. Durch aktives Sparring begleitend zum Arbeitsalltag werden Möglichkeiten geschaffen, die eigenen Entscheidungsprozesse und den Führungsstil mithilfe eines Sparringspartners zu verbessern.

Einen Sparringspartner zu haben, hätte ich, Philipp, mir in einer speziellen Phase meiner Karriere auch gewünscht: In München musste ich einen toxischen Mitarbeiter übernehmen, den ich zu lange im Team behalten habe – das Thema Teamentwicklung und Umgang mit schwierigen Mitarbeitern habe ich mich nicht mit HR besprechen wollen, wohl aber hätte mir ein unabhängige Meinung eines unabhängigen Coaches geholfen.

Deshalb braucht es einen Partner fürs Sparring

Ein Sparringspartner ist im Rahmen eines Führungskräfte Coachings eine der effektivsten und erfolgreichsten Coaching-Methoden. Dabei ist der Coach als Sparringspartner unterwegs und begleitet die Führungskraft über einen längeren Zeitraum zu Themen aus dem Arbeitsalltag.

Auf diese Weise können die Entscheidungen, die Anleitung von Mitarbeitern und der Umgang mit anderen Führungskräften reflektiert und beurteilt werden. Der Sparringspartner gibt aktives Feedback und bietet eine eigene Sichtweise auf die Sachverhalte. Dabei geht es weniger um die Inhalte und Ansichten des Partners, sondern vielmehr darum, überhaupt den Blick zu öffnen, sich andere Meinungen einzuholen und damit sich selbst zu reflektieren.

So lassen sich nicht nur kreative, neue Lösungen finden und die Sichtweisen miteinander verbinden: Die Arbeit mit einem Sparringspartner schafft die Grundlage dafür, lösungsorientierte, konstruktive Ansätze und Diskussionen zu verinnerlichen und in den Arbeitsalltag zu integrieren. So wird aus einer motivierten Führungskraft ein erfolgreicher Leader.

Im Rückblick hätte ich, Philipp, insbesondere auch zu Beginn meiner Karriere von einem Sparringspartner profitieren können: Bei meiner ersten Teamleiterstelle in Frankfurt habe ich zwar an einem internen Firmentraining ‘Vom Mitarbeiter zur Führungskraft’ teilnehmen dürfen, aber ein unabhängiger Coach als Sparringpartner hatte mir wirklich gefehlt, um persönliche Themen zu besprechen.

Coaching vs. Sparring – wo liegen die Unterschiede?

Auf den ersten Blick scheinen Coaching und Sparring ähnlich zu sein, aber es gibt wesentliche Unterschiede zwischen den beiden Methoden.

Ein Coach liefert keine direkten Lösungsvorschläge, sondern regt im Prozess seine Kunden:innen dazu an, Ziele zu setzen oder zu hinterfragen sowie eigene Lösungen zu entwickeln. Coaching dient auch zur persönlichen Reflexion und soll die berufliche Weiterentwicklung anregen.

Beim Sparring trainiert der Manager seine Fähigkeiten und sein Sparringspartner simuliert die Situationen, Prozesse und Entscheidungen, denen der Manager gegenübersteht. Die Herausforderungen werden besprochen und gemeinsam reflektiert. Unterschiedliche Handlungsoptionen werden gesucht und geprüft.

Sparring ersetzt kein Führungstraining oder Executive Coaching, sondern ergänzt diese Instrumente. Es bietet Managern die Möglichkeit, Ideen mit jemandem auszutauschen, der eine andere Perspektive hat und möglicherweise alternative Lösungen oder Ansätze für bestimmte Probleme anbieten kann. Anregungen, Feedback und Ideen vom Sparringspartner sind dabei explizit erwünscht.


Coaching vs. Sparring – kurzer Vergleich

Mit richtigem Sparring zu erfolgreicher Führung

Durch das Sparring erhalten die Gesprächspartner/innen einen Einblick in die Sichtweise der anderen auf bestimmte Probleme und Lösungen aus verschiedenen Perspektiven. Das kann ihnen helfen, bei zukünftigen Ideen über den Tellerrand zu schauen.

Ausserdem schaffen regelmässige Sparringsitzungen mit Teammitgliedern ein Umfeld, in dem sich jeder wohlfühlt, wenn er seine Meinung äussert, ohne Angst vor Verurteilungen zu haben – das führt letztendlich zu einer besseren Zusammenarbeit im Team und einer besseren Entscheidungsfindung insgesamt. Das kann sich nicht nur auf die persönliche Entwicklung einzelner Führungskräfte, sondern auch auf die Mitarbeiterzufriedenheit, die Team- und Unternehmenskultur sowie den Unternehmenserfolg auswirken.

Wie läuft die Arbeit mit einem Sparringspartner ab?

Die Vorteile von Sparring auf einen Blick

  • Ein erfolgreiches Sparring erfordert Aufgeschlossenheit und gegenseitigen Respekt zwischen den Gesprächspartnern, damit es für alle Beteiligten effektiv und vorteilhaft ist.
  • Richtig eingesetzt, kann Sparring ein unschätzbares Instrument sein, das Führungskräften hilft, bessere Entscheidungen zu treffen.
  • Ein Sparringspartner gewährt wertvolle Einblicke in verschiedene Perspektiven, damit sie gemeinsam kreative Lösungen finden können.

Sparring fördert die Zusammenarbeit im Team und den Unternehmenserfolg!

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