Psychologische Sicherheit - Philipp Kellerhals

Führen mit psychologischer Sicherheit: Der Schlüssel zum Erfolg im Unternehmen

Psychologische Sicherheit ist ein entscheidender Faktor für erfolgreiche Teams und die Schaffung einer offenen und unterstützenden Arbeitsatmosphäre. Führungskräfte spielen dabei eine wichtige Rolle. Warum das so ist, erfährst Du in diesem Blog.

Was ist psychologische Sicherheit?

„Je höher die Anzahl an Fehlermeldungen innerhalb eines Teams, desto besser dessen Leistung“ – diese auf den ersten Blick überraschend wirkende Erkenntnis gewann Amy Edmondson in ihren Arbeiten zur Fehlerforschung.

Das Ansprechen von Fehlern fördert das Lernen, Innovationen und den Teamerfolg. Solche Teams unterscheiden sich durch einen zentralen Faktor: die psychologische Sicherheit.

Psychologische Sicherheit spielt eine entscheidende Rolle für erfolgreiche Teams. Es geht darum, ein Arbeitsumfeld zu schaffen, in dem Mitarbeitende sich trauen, ihre Meinung zu äußern und Probleme offen anzusprechen. In solchen Umgebungen können Mitarbeitende ihre Fähigkeiten optimal einsetzen und innovative Ideen entwickeln.

Teams mit hoher psychologischer Sicherheit sind in der Regel effektiver und leistungsfähiger, weil sie offen über Fehler und Herausforderungen sprechen und gemeinsam Lösungen finden.

Psychologische Sicherheit in der Führung

Die Rolle von Führungskräften ist entscheidend für die Schaffung und Aufrechterhaltung psychologischer Sicherheit innerhalb eines Teams oder einer Organisation.

Sie sind es, die den Rahmen für eine offene und unterstützende Atmosphäre schaffen, in der Mitarbeitende sich trauen, ihre Meinungen und Ideen einzubringen, ohne Angst vor negativen Reaktionen. Führungskräfte müssen daher eine offene Kommunikation und aktives Zuhören fördern, um den Mitarbeitenden zu signalisieren, dass ihre Meinungen und Ideen geschätzt werden. Darüber hinaus ist es wichtig, dass Führungskräfte ihre eigenen Handlungen und Verhaltensweisen kritisch hinterfragen, um ein Vorbild für ihre Mitarbeitende zu sein und eine Atmosphäre des Vertrauens und Akzeptanz zu schaffen.

Psychologische Sicherheit ist die Grundlage für effektive Teamarbeit

Psychologische Sicherheit ist ein grundlegendes Element für effektive Teamarbeit und Innovation und hat Auswirkungen auf das gesamte Arbeitsklima. Wenn Mitarbeitende das Gefühl haben, dass sie sich ohne Angst vor negativen Konsequenzen äußern können, sind sie eher bereit, ihre Gedanken, Ideen und Bedenken offen zu teilen. Dies fördert nicht nur die Zusammenarbeit und Kreativität innerhalb des Teams, sondern trägt auch dazu bei, mögliche Probleme frühzeitig zu erkennen und gemeinsam Lösungen zu entwickeln.

Schließlich ist es für Führungskräfte essenziell, die individuellen Stärken und Talente ihrer Mitarbeitenden zu erkennen und sie entsprechend einzusetzen, um deren Potenziale optimal auszuschöpfen. Dadurch fühlen sich die Mitarbeitenden nicht nur wertgeschätzt, sondern es entsteht auch eine Kultur der Zusammenarbeit und des gegenseitigen Respekts. Letztendlich profitiert das gesamte Unternehmen von einem Arbeitsumfeld, in dem psychologische Sicherheit herrscht, da dies zu einer höheren Zufriedenheit, Motivation und Leistung der Mitarbeitende führt.

Psychologische Sicherheit wichtiger mit mobilem Arbeiten

Die zunehmende Verlagerung der Arbeit ins Homeoffice während der Pandemie hat die Bedeutung von psychologischer Sicherheit noch weiter in den Vordergrund gerückt. Durch die räumliche Distanz und das Fehlen des persönlichen Kontakts entstehen neue Herausforderungen für Führungskräfte, um ein Arbeitsumfeld zu schaffen, in dem Mitarbeitende sich wohlfühlen und produktiv sein können.

Aufbau psychologischer Sicherheit – Empfehlungen für Führungspersönlichkeiten

  1. Authentisches Verhalten: Um eine Umgebung der psychologischen Sicherheit zu schaffen, musst Du selbst als Führungskraft authentisch und vertrauenswürdig handeln. Achte darauf, respektvoll zu kommunizieren und offen für Ideen zu sein.
  2. Reflexion und Selbstbewusstsein: Stelle sicher, dass Du Deine eigenen Führungsstile und Entscheidungen reflektierst. Zeige Demut und gib zu, wenn Du Fehler machst. Dies fördert das Vertrauen und ermutigt Dein Team, offen zu kommunizieren.
  3. Aktives Zuhören: Höre Deinen Teammitgliedern aufmerksam zu, um gegenseitiges Verständnis und Wertschätzung zu fördern. Dies stärkt das Gefühl der Zugehörigkeit und Motivation im Team.
  4. Stärken und Fähigkeiten fördern: Erkenne und fördere die individuellen Stärken Deiner Teammitglieder, um Engagement und Innovationsbereitschaft zu erhöhen.
  5. Sensibilität für Teamdynamik: Achte auf die Stimmung im Team und spreche eventuelle Probleme auf konstruktive und einfühlsame Weise an. Dies zeigt, dass Dir das Wohlbefinden und die Zusammenarbeit im Team wichtig sind.
  6. Geduld und Toleranz üben: Sei geduldig und toleriere Unbehagen und Frustration, sowohl bei Dir selbst als auch bei Deinem Team. Der Prozess der Kulturveränderung erfordert Zeit und Beharrlichkeit.
  7. Positives Narrativ schaffen: Entwickle neue, inspirierende Team- und Projektgeschichten, die eine Kultur des offenen Austauschs und der Zusammenarbeit fördern. Fokussiere Dich darauf, eine zukunftsorientierte und positive Atmosphäre zu schaffen, anstatt Dich auf vergangene Misserfolge oder negative Erfahrungen zu konzentrieren.

Du möchtest als Führungskraft selbst mehr über psychologische Sicherheit erfahren und lernen, sie in Deinem Team zu entwickeln? Dann besuche jetzt unsere Website und lass Dich in einem kostenlosen Erstgespräch von Anita Kellerhals oder Dr. Philipp Kellerhals beraten.

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