Unser Menschenbild als Schlüssel für erfolgreiche Führung

Jeder Mensch macht sich ein Bild über seine Mitmenschen und Ihre Konzepte, Motive und Beweggründe. Dieses Menschenbild enthält Annahmen über die Bedürfnisstrukturen und die Werthaltungen der Mitarbeitenden und prägt dadurch das Führungsverhalten. Es beeinflusst auch das Vorgehen bei Veränderungsprozessen: Was könnte funktionieren, um eine Bewegung beim Menschen und damit im System der Organisation zu erreichen? Ein positives oder negatives Menschenbild zieht somit weitreichende Konsequenzen nach sich.

Im Begriff Menschenbild selbst wird deutlich, dass wir uns ein Bild von uns und anderen machen, ohne genau wissen zu können, worin das tatsächliche Wesen des Menschen besteht. Aus unserem Alltag im Coaching und der Organisationsberatung haben sich folgende humanistischen und konstruktivistischen Grundhaltungen als erfolgreich erwiesen:

  • Der Mensch ist von Natur aus gut und konstruktiv – ein Wesen, welches stets ein positives Potential hat.
  • Der Mensch hat die Fähigkeit sich zu entwickeln, denn jedem Mensch ist ein Wachstumspotenzial zu eigen.
  • Der Mensch strebt nach Autonomie und Selbstverwirklichung.
  • Entwicklung erfolgt aufgrund des Selbstbildes und der gemachten Erfahrung.
  • Konflikte entstehen durch eine Inkongruenz zwischen Selbstbild und den gemachten Erfahrungen.
  • Akzeptanz, Empathie und Kongruenz unterstützen die Selbstaktualisierungstendenz.

Dabei steht der Mitarbeitende als Mensch im Mittelpunkt mit all seinen Möglichkeiten und Erfahrungen, wir nehmen ihn so an wie er ist, mit all seinen Stärken und Schwächen. Mit dem philosophischer Exkurs von Prof. Dr. Paul Watzlawick (bekannt durch sein Axiom „Man kann nicht nicht kommunizieren“ oder sein Buch „Anleitung zum Unglücklichsein“) führt er uns in den folgenden Unterschied zwischen der Wirklichkeit erster und zweiter Ordnung ein: In der Wirklichkeit erster Ordnung geht es um die physikalischen Eigenschaften eines Objekts. In der Wirklichkeit zweiter Ordnung geht es um die Zuschreibung von Sinn, Bedeutung und Wert dieses Objektes. Der Optimist und der Pessimist, die sich über das halbvolle bzw. halbleere Weinglas unterhalten, haben zwar die selbe Wirklichkeit erster Ordnung, aber zwei grundverschiedene Wirklichkeiten zweiter Ordnung.

Haben Sie Lust auf ein kleines Experiment? Sie können ganz einfach Hinweise auf Ihr Menschenbild erhalten, wenn Sie spontan ohne lange nachzudenken die folgenden Satzanfänge beenden:

  • Die Menschen sind …
  • Die Menschen streben nach …
  • Im menschlichen Zusammenleben kommt es darauf an …

Konnten Sie einen ersten Einblick finden welches Menschenbild sich in Ihrem Führungsstil wieder spiegelt?  Wie sich dieses Menschenbild auf Ihre Mitarbeitenden auswirkt – etwa auf ihre Überzeugungen über sich selbst, ihre Kompetenzen und ihr Verhalten? Welches Menschenbild wird bei Ihnen in der Organisation gelebt, wie motivieren wir unsere Mitarbeitenden und Kunden? Wie sehr trifft dieses verwendete Menschenbild tatsächlich zu?

Haben wir Ihr Interesse geweckt und Sie wollen mehr zum Nutzen eine positiven Menschenbildes im Führen von Mitarbeitenden und im Leading von Change erfahren?

Dann nutzen Sie uns unverbindliches Angebot für eine kostenlose Erstberatung:

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